„Die Coronic Jahre waren die besten meines ganzen Berufslebens“, sagt Uwe, CORONIC Urgestein und Mitarbeiter der 1. Stunde. Ein Satz, der an diesem Abend noch häufig fällt und bei allen Kollegen und Ehemaligen für Erinnerung und Rückbesinnung auf 20 schöne Jahre sorgt.
Der Kieler IT-Spezialist für Sicherheitstechnologie und Trojanerabwehr ist vor wenigen Wochen 20 Jahre alt geworden. Jetzt im Juni stand die große Jubiläumsfeier mit allen Mitarbeitern und allen Ehemaligen an. Über 40 sind gekommen, um zu feiern, sich zu erinnern und alte und neue Geschichten auszutauschen.
2003 ist CORONIC gewissermaßen als zwei Mann Team mit den beiden Gründern Andreas und Frank gestartet. Mitarbeiter Nummer 3, auch ein Frank, ist heute Professor an einer deutschen Hochschule in Ägypten. Christian, Mitarbeiter Nummer 4, ist nach 10 Jahren aus familiären Gründen nach Bonn umgezogen, macht dort aber immer noch gute Software. Uwe, den Mitarbeiter Nummer 5, kennen wir vom obigen Zitat. Ihn hat es nach 10 Jahren nach Hamburg geführt, aber die Verbindung zu seiner ersten Firma und den alten Kollegen hat er nie aufgegeben. Nummer 6, Christopher, hat später Jura studiert und ist heute Anwalt bei einem Versicherungskonzern.
In den ersten vier Jahren ihres Bestehens hat die Firma mit dem Computercheck ein neues Sicherheitsprodukt für Banken entwickelt. Venture Capital eingeworben, den Gründer Cup gewonnen und die Volksbanken-Gruppe als ersten Großkunden gleich mit dazu. Mit Nummer 7, Cristian (man beachte das fehlende „h“), kommt ein Italiener ins Team. CORONIC hat bis heute Bankkunden in Italien … und natürlich Cristian. In diesen ersten Jahren bis 2007 stieg die Mitarbeiterzahl auf 14: Johannes, Steffan, Timo, Norbert, Diedel und Martin. Jeder ein echter Freund, ein Mitglied der Familie. Der eine ist noch heute da, der zweite blieb fünf Jahre, der letzte 15. Martin ist heute Heilpraktiker in Hamburg – auch das kann aus einem Softwareentwickler werden.
In den ersten zehn Jahren bis 2013 wurde der Computercheck erweitert. Auch die Sparkassen-Gruppe konnte als Kunde gewonnen werden, dazu einige Versicherungen und Finanzdienstleister. Parallel entwickelt die Firma Software für Großkonzerne wie Airbus oder T-Systems. Die Mitarbeiterzahl stieg auf 24 Köpfe: Heiko, Claudia, Carmen, Samuel, Christa, Katrin, Jesse, Mirco, Felix, Nils, Johannes, Olaf und Isabella. Vier sind noch da, Carmen hat es nach Spanien verschlagen (nomen est omen), Isabella wohnt in Italien. Claudia macht noch heute die Buchhaltung, Mirco ist unser Sicherheitsexperte, Heiko macht die Technik von Protect, Katrin verkauft den Browser und auch die anderen Herren sind weiter als Softwareentwickler aktiv.
2014 ging das zweite Produkt an den Start: PROTECT – der sichere Bank-Browser. Ebenfalls erfolgreich bei vielen Banken und Sparkassen. Jakob, Jannik, Johannes, Brian und noch viele andere kommen dazu. Ab 2016 baut die Firma auch mobile Apps für das Banking. Zwei-Faktor-Authentifizierung, sprachgesteuertes Banking und elektronische Unterschriften sind hier nur ein paar der Schlagworte. Dazu kommen Detlev, Ermira, Dirk, Dustin, Patrick, Brian, Stefan, Tim, Christoph, Lena, Jakob, Maximilian, 2 x Markus und Lutz. Lutz hat die Leidenschaft fürs Fahrradschrauben weggeführt, Markus die Liebe nach Hamburg, die anderen sind noch da und bauen richtig gute Software. Insgesamt hatten wir 55 Mitarbeiter in 20 Jahren und heute sind noch 19 aktiv. Manch einer suchte etwas Größeres, manch einer etwas Kleineres, manch einer ganz etwas Anderes. Aber mit den meisten stehen wir noch in Kontakt und manchmal treffen wir uns, spätestens wenn es etwas zu feiern gibt.
Sie alle waren heute Teil unserer großen Jubiläumsfeier: Empfang, Reden, Geschichten, Kieler Woche und dann das große Jubiläumssegeln. Es trafen sich altes, vertrautes und neues, unbekanntes … und alles zusammen war ganz wunderbar.
Ich möchte euch allen ganz herzlich danken, allen Mitarbeitern, allen Ehemaligen, allen Kunden und allen Wegbegleitern, Förderern und Unterstützern. Es ist wunderschön, wenn man auf 20 Jahre erfülltes Berufsleben zurückblicken kann. Ich danke euch von ganzem Herzen für diese wunderschönen ersten 20 Jahre!
Frank