Die Kieler CORONIC GmbH konnte erneut unter schwierigen Bedingungen ihr Geschäftsergebnis verbessern: Bei stabilem Umsatz über 2 Millionen Euro konnte der Gewinn zum sechsten Mal in Folge gesteigert werden. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, hat das Kieler IT-Unternehmen ein Ausbildungsprogramm aufgelegt und die Personalentwicklung intensiviert.
Corona konnte auch im Jahr 2021 das Geschäftswachstum der CORONIC GmbH nicht schmälern. Mehr noch: CORONIC legte zum sechsten Mal in Folge beim Gewinn zu und erzielte damit das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Gründung. CORONIC bietet Sicherheitsprodukte für Banken sowie Dienstleistungen im Bereich der Softwareentwicklung für verschiedene Großkunden an. „Der eigentliche Risikofaktor für unser weiteres Wachstum ist nicht das Corona-Virus, sondern der Fachkräftemangel“, sagt Frank Bock, geschäftsführender Gesellschafter der CORONIC GmbH. Daher rückt neben der Softwareentwicklung die Personalentwicklung in den Fokus des Kieler IT-Unternehmens.
Am Rekordergebnis des Geschäftsjahrs 2021 haben 20 Entwickler, zwei Masterstudenten und zwei Teilzeitkräfte mitgewirkt. Für 2022 suchen Bock und technischer Geschäftsführer Andreas Harder weitere, kompetente Mitarbeiter und haben mehrere Stellen für Softwareentwickler und Sicherheitsexperten ausgeschrieben. „Wer Interesse und Spaß an neuen Technologien wie mobile payment, Softwarehärtung, Biometrie und Softwareentwicklung unter Java oder C++/QT hat, ist bei uns genau richtig“, so Harder. Um der angespannten Situation am Arbeitsmarkt zu begegnen, beschränkt man sich bei CORONIC nicht auf die Personalsuche. Vielmehr bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern einen ganzen Strauß an Angeboten für die berufliche und private Weiterentwicklung an. Das beginnt bei technisch spannenden Themen im Bankenumfeld, Großprojekten mit internationalen Kunden, guter Bezahlung mit Bonussystem und Altersvorsorge und endet bei der finanziellen Unterstützung von Kindergartenplätzen oder einem eigenen E-Bike. Zusätzlich bietet CORONIC in diesem Jahr erstmals Onlineseminare und digitale Studiengänge über die Lernplattformen Udemy und Coursera kostenfrei für alle Mitarbeitern an. Wer sich über solche Digitalplatt-formen zum Programmierer ausbilden lässt, kann es auch ohne Abitur und ohne Studium zum gut bezahlten Softwareentwickler bringen. Der Grund für diese Veränderung liegt offen auf der Hand: an deutschen Universitäten werden einfach nicht genug Informatiker ausgebildet. Und die, die den Abschluss schaffen, lernen dort nicht, wie man richtig programmiert. „Wer heute auf gute Softwareentwickler angewiesen ist, muss sie einfach selbst ausbilden“, erklärt Bock das neue Fortbildungskonzept bei CORONIC.