2019 war für die Kieler Sicherheitsexperten von CORONIC zum vierten Mal in Folge das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Gründung: 2,1 Millionen Euro Umsatz, 21 % Gewinn vor Steuern, 21 Vollzeitstellen sowie sechs Teilzeitkräfte und Werkstudenten lautet die Bilanz für das zurückliegende Jahr. Dass auch das aktuelle Geschäftsjahr trotz Corona erfolgreich sein wird, davon ist Geschäftsführer Dr. Frank Bock überzeugt: „Unser Geschäft läuft trotz Corona richtig gut.“ Es zeige sich, dass Sicherheit auch in unsicheren Zeiten gefragt ist. Und „Sicherheit auf unsicheren Systemen“ ist seit vielen Jahren die unternehmerische Vision von CORONIC.
Sicherheit auf unsicheren Systemen – das mag auf den ersten Blick paradox klingen, ist jedoch für CORONIC und seine Kunden seit zehn Jahren das tägliche Geschäft. Überall dort, wo Privatpersonen Teil eines Online-Geschäftsprozesses sind, bilden ihre Computer das schwächste Glied der Sicherheitskette. Die europäischen Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass bis zu 20 % aller privaten Computersysteme infiziert sein könnten. „Genau auf diesem Auge sind klassische Sicherheitskonzerne leider blind“, sagt Bock. „Sie wollen den Computer vor einem äußeren Feind beschützen, was natürlich genau dann scheitert, wenn der Virus sagt: „ich bin schon da“. Ein Problem übrigens, das fast eine Milliarde Menschen auf der Welt miteinander teilen. Genau an dieser Stelle kommt CORONIC ins Spiel. Die Security-Experten haben sich darauf spezialisiert Online-Geschäftsprozesse zu schützen, selbst wenn der private Computer bereits infiziert ist. Die Sicherheitssoftware von CORONIC ist in der Lage Geschäftsprozesse und Anwendungen auf infizierten Geräten gegen Schädling abzuschirmen. So lassen sich Dokumente sicher tauschen, Überweisungen sicher durchführen und Daten sicher teilen – auch wenn einer der beteiligten Computer bereits gehackt ist. Ein Thema, das naturgemäß bei Banken hohe Aufmerksamkeit findet, denn allein in Deutschland werden über die Laptops und Smartphones von Privatpersonen jeden Tag Millionenbeträge überwiesen.
Natürlich sind Banken daher auch die Kernkundengruppe von CORONIC. Inzwischen melden sich aber auch andere Unternehmen und Organisationen, zum Beispiel Kirchen. Kirchengemeinden, Verbände, Gremien- oder Aufsichtsratsportale sind oft mit ehrenamtlich tätigen Privatpersonen besetzt. Es gibt also technisch genau die gleiche Situation wie beim Online-Banking: von privaten, unsicheren Computern aus wird auf hochsensible Daten zugegriffen. Ist auch nur einer der privaten Computer nicht richtig geschützt, können alle Daten von Hackern oder Schädlingen entwendet werden. Was für den Bankkunden das eigene Geld ist, sind für die Kirchen- oder Aufsichtsratsportale die vertraulichen Daten: ein schützenswertes Gut, dass es unbedingt zu sichern gilt – ganz besonders auf unsicheren Systemen. Zum Schutz vor Corona arbeitet die Hälfte aller Mitarbeiter noch immer von Zuhause. Das scheint den Erfolg von CORONIC jedoch nicht zu beeinträchtigen. „Wir erwarten auch für das Corona-Jahr ein ähnliches gutes Ergebnis wie für 2019“, so Bock.